Just to be save I will copy further down the german version. Source St. Georg German riding magazine. I try to translate as accurate as I can, but I am no professionla. If I am missing words and include something I will use [ ] to indicate tht I added something. Trial was end of November.
Convicted - Christine W. received one year and nine months on probation.
Today the court in Kiel delivered surprisingly a judgment agains the former World cup rider Christine W. because of cruelty to animals. The dressage rider received one year and nine months on probation and in addition for a time of three years lifestock husbandry is not allowed for her. About the same time it is forbidden for her to have contact/handling with horses in business purposes. [meaning she is not allowed to earn money with the handling of horses in any way for 3 years]. Single exception: she is allowed to deal with horses [in the sense of buying and selling]
In addition she has to work 150 hourse serving the public good [?]. How this will look like the court did not yet publish. After the publication she accepted the judgment so that it is now valid. In the early afternoon she confessed her doings.
In the now completed case it was dealt with happenings at Hof Immenhorst in Norderstedt in Winter 2006 and Spring 2007 and on Brander Hof in Halstenbek in Summer 2007.
a few riders who are boarding their horses at the farm have reported the brutal trainingsmethods to the police in summer 2007.
T document the crual trainingssessions a video was made and handed over to the investigating authorities. Also the case of crulety against animals that had taken place at court in Plön last year because of dealings on Gut Nehmten and against which Christine W. appealled is now closed with today’s case.
Sudden confession
a surprising change was taking place at todays’ third day of planned 7 days in court. After the opening of the case on Tuesday, a second day on Thursday two additional witnesses were heard. Their testimony was in compliance with what others ahd already given to protocol: short tiedown, lounging on smallst radius, using the whip on the whole body including neck and face, massive use of spurs and ripping an tearing on the reins.
During lunch break there was an agreement made. Christine W. would confess cruelty against animals. During proposal of the judgment it became clear, that the judgment was mildered: “You took a good decesion to ask for a conversation with us Mrs. Wels” said the main judge.
The of ten cases of violation of animalcarelaw [???] the accused was found guilty.
Three years are the maximum penalty in the lalw. […] one year and nine months on probation is the sentance. On probation because other than a 3months without driving license due to being drunk nothing could be held against Christine W. said the judge.
At the same moment he fixd the probation time on 4 years.
[…]
The big interest by media would bring out that the rider will be under sharp observation of the public. The judge said to her: A lot of people will watch your fingers. Change your attitude in handling horses, otherwise you will have to serve the sentance. The judge said even if it here will be tiny noticeable problems we will get to know them !
[…]
End
What has not been looked after now is the case in Denmark. If it would have happened after this trial probation might have been gone. not sure how this works when something is done in different countries. I have no idea what will be happening in denmark itself - it is said that law is this regards is different and not as hard as german law.
But it will be us all over the world to watch out and if she is anywhere teaching, handling or even riding horses this has to be documented with cameras on big extend and handed over to German authorities.
In our barn there is a lady that had her horses ridden by her. This lady still does not really understand what really happened. After the first information was coming through in Spring 2007, she was denying what was told everywhere and mrs. wels appeared in our barn to teach. My chin was dropping when I saw her (know her from former times by sight) and I ws really unhappy. Before I could tell the barn owners that the next time I would call directly the police someone else had done that and she was never been seen again on the farm. (I bet owners told her to not come again onto their farm) they did not know her and her story.
I believe she is a person that has fallen down a long wy and I am sure alcohol plays a huge role in this. In addition the death of her husband is said to have caused her fall.
In the end her own daughter was involved in reporting her !!! What a mess and sad story looking at it from the human side.
This is the original:
Verurteilt - Christine W. erhält ein Jahr und neun Monate auf Bewährung
Das Landgericht in Kiel hat heute überraschend das Urteil gegen die wegen Tierquälerei angezeigte ehemalige Weltcup-Reiterin Christine W. gesprochen. Ein Jahr und neun Monate auf Bewährung erhielt die Dressurreiterin, außerdem wurde ein dreijähriges Tierhaltungsverbot ausgesprochen. Ebenso lange ist der 60-Jährigen der berufsmäßige Umgang mit Pferden verboten. Einzige Ausnahme: Handeln darf die Weltcupfinalistin auch weiterhin. Des weiteren muss sie 150 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten. Wie diese genau aussehen sollen, hat das Gericht noch nicht mitgeteilt. Im Anschluss an die Urteilsverkündung akzeptierte die Angeklagte das Urteil, das somit rechtskräftig ist. Am frühen Nachmittag hatte sie die Taten gestanden.
In dem jetzt abgeschlossenen Verfahren war es um Vorkommnisse auf dem Hof Immenhorst in Norderstedt im Winter 2006 und Frühjahr 2007 sowie auf dem Brander Hof in Halstenbek im Sommer 2007 gegangen. Mehrere Reiter, die auf der Anlage ihre Pferde stehen hatten, hatten die brutalen Trainingsmethoden im Sommer 2007 angezeigt. Um das Ausmaß der tierquälerischen Trainingseinheiten zu dokumentieren, war u.a. ein Video gedreht und den Ermittlungsbehörden vorgelegt worden (ST.GEORG berichtete). Auch das Verfahren, das letztes Jahr vor dem Amtsgericht Plön wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz auf dem Gut Nehmten stattgefunden hatte, und gegen das Christine W. in Berufung gegangen war, wurde mit dem heutigen Urteilsspruch abgeschlossen. Die Beschuldigte hatte den Revisionsantrag zurückgezogen.
Plötzliches Geständnis
Die überraschende Wende nahm das Kieler Verfahren am heutigen dritten von ursprünglich sieben geplanten Verhandlungstagen. Nach der Prozesseröffnung am Dienstag vergangener Woche und dem zweiten Verhandlungstag am Donnerstag, wurden heute morgen zwei weitere Zeugen gehört. Ihre Aussagen deckten sich im Wesentlichen mit dem, was andere vor ihnen zu Protokoll gegeben hatten: Enges Ausbinden, Longieren auf engstem Radius, Peitschenschläge auf den gesamten Körper, auch auf Hals und Gesicht, übermäßiger Sporeneinsatz, reißende Zügelhilfen.
In der Mittagspause hatten die Prozessbeteiligten eine Absprache getroffen. Christine W. würde die Taten gestehen. In der Urteilsverkündung des Richters wurde deutlich, dass dies das Urteil gemildert hat: „Sie taten gut daran, heute mit uns das Gespräch zu suchen, Frau Wels", sagte der vorsitzende Richter. Wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz in zehn Fällen wurde die Dressurreiterin schuldig gesprochen. Drei Jahre sieht das Gesetz als Höchststrafe vor, wenn jemand Wirbeltieren aus Rohheit erhebliche Schmerzen, Leiden oder länger anhaltende, sich wiederholende Schmerzen oder Leiden zufügt. Ein Jahr und neun Monate lautete der Urteilsspruch – auf Bewährung, weil außer einem dreimonatigen Fahrverbot wegen Trunkenheit am Steuer nichts gegen Christine W. vorgelegen habe, sagte der Richter. Gleichzeitig betonte er, dass die Bewährungsdauer auf vier Jahre festgelegt wurde.
Zuvor hatten die beiden Gutachter, Prof. Dr. Peter Stadler und Olympiasieger Thies Kaspareit, Leiter der Akademie des Pferdes bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), ihre Standpunkte dargestellt. Tiermediziner Stadler hatte das Schmerzempfinden der Pferde im Fokus, Kaspareit betonte, dass die berichteten und auf dem Video zu sehenden Ausbildungsmethoden in keinster Weise mit den in den “Richtlinien für Reiten und Fahren” formulierten Grundsätzen in Einklang zu bringen seien. Einer der zentralen Punkte in dem Regelwerk besagt, dass Trainingseinheiten systematisch und für das Pferd nachvollziehbar sein müssen. Auf die Gutachterworte hob auch der Richter in der Urteilsbegründung ab und bemängelte u.a. fehlende Lösungs- und Erholungsphasen. „Ein Pferd weiß nicht, was los ist, wenn es gleich bestraft wird, so etwas kann man nicht machen". Ferner appellierte er an die Verurteilte, dass sie sich der besonderen Bedingungen des Prozesses, vor allem das große öffentliche Interesse, zu vergegenwärtigen.
“unter scharfer Beobachtung der Öffentlichkeit”
Das große mediale Interesse – die Verteidiger hatten zum Prozessauftakt von „Dienstleistungsenthüllern" und „vermeintlich investigativem Journalismus" gesprochen – würde zur Folge haben, dass die Reiterin fortan unter „scharfer Beobachtung der Öffentlichkeit" stünde. An W. gewandt mahnte der Richter: „Viele Leute werden ihnen auf die Finger gucken. Ändern Sie Ihr Verhalten, wenn Sie mit Pferden umgehen, sonst müssen sie Ihre Strafe verbüßen." Selbst wenn es nur zu kleineren Auffälligkeiten käme, gab der Richter zu Bedenken: „Das kriegen wir mit!"
Unterm Strich bleibt die Frage, wie das Tierumgangsverbot zu bewerten ist. Nach dem Plöner Verfahren, war auf Antrag der Verteidigung dieses Verbot in ein berufsmäßiges Umgangsverbot abgewandelt worden. Im heutigen Urteil ist von einem Tierhaltungsverbot die Rede, trotzdem wird der berufsmäßige Umgang gesondert verboten und der Handel ausdrücklich erlaubt. Zu einer Stellungnahme, ob das Tierhaltungsverbot auch privates Reiten einschließt, war nach der Urteilsverkündung niemand bereit. Quelle St.Georg